Komödie von William Shakespeare
in einer Textfassung des BAT Ensemble e.V.
Ein Sommernachtstraum im März
BAT Ensemble will Publikum mit Shakespeares beliebtester Komödie verzaubern
Nach Inszenierungen wie z.B. „Der nackte Wahnsinn“ oder „Die geliebte Stimme“, wagt sich das Bremer Amateur Theater Ensemble e.V. nun an Shakespeares meistgespielteste Komödie. „Ein Sommernachtstraum“ entführt schon seit J ahrhunderten das Publikum in eine Traumwelt von Waldgeistern und Elfen, voll verwirrter Liebe, Wunder und Zauberei. Auf diesem romantischen Ausflug durch die Phantasie soll das Publikum zu sommernächtlichen Träumen verführt werden. In eine Welt, in der die Menschen den übersinnlichen Kräften des Zauberwaldes gegenüber stehen, und Geisterwesen ihr Spiel mit ihnen treiben. Doch selbst das Elfenfürstenpaar bleibt von Liebesverstrickungen nicht verschont, bis schließlich von Zauberhand alles sein gutes Ende findet.
Zum Inhalt: Theseus hat die Amazonenkönigin Hippolyta besiegt und will sie heiraten. Da kommt Egeus und beklagt sich, daß seine Tochter Hermia nicht wie versprocben Demetrius heiraten will. Die ist nämlich in Lysander verliebt und will lieber sterben. Hermia und Lysander wollen fliehen. Helena, die mal mit Demetrius zusammen war, wittert ihre Chance und verpetzt die zwei bei Demetrius, der die zwei verfolgt.
Einige Handwerker beginnen unterdessen mit den Proben zu einer Tragödie(!), die sie zur freudigen(!) Hochzeitsfeier von Theseus und Hippolyta aufführen wollen.
Oberon und Titania streiten sich um ein Mitglied ihres Gefolges. Titania ist aber stur, und Oberon will sie bestrafen. Puck soll ihr einen Saft auf die Augen gießen, so daß sie sich in den oder das verliebt. was sie zuerst erblickt. Da kommen die flüchtenden Hermia und Lysander. Diese werden verfolgt von Helena und Demetrius. Oberon will das Zeugs testen und den Liebenden helfen. Aber Puck verwechselt alles und gibt Lysander das Zeug, und der verliebt sich in Helena (was natürlich sinnlos ist, da die ja Demetrius haben will). Helena flüchtet, und Lysander läuft ihr nach. Hermia ist jetzt sauer auf Lysander, weil sie glaubt, er wäre untreu.
In einer Waldlichtung, wo Titania mit dem Zeug auf den Augen schläft, proben die Handwerker. Puck findet sie lächerlich und zaubert Zettel einen Eselskopf. Seine Kollegen laufen entsetzt fort. Titania erwacht und verliebt sich sofort in Zettel, der sein Glück gar nicht fassen kann. Oberon merkt, daß Puck mit Lysander einen Fehler gemacht hat und befiehlt ihm, alles wieder in Ordnung zu bringen. Der stiftet aber nur noch mehr Durcheinander. Nun wird Helena von beiden Männern geliebt und Hermia verachtet. Lysander und Demetrius gehen mit Degen aufeinander los, Helena und Hermia geraten sich in die Haare.
Nebel steigt auf und müde schlafen alle ein. Puck bringt wieder alles in Ordnung. Titania liebt immer noch den Eselskopf und schläft mit ihm ein. Oberon entfernt ihr das Zeugs. Als sie mit dem Eselskopf erwacht, erschrickt sie natürlich und die Elfenkönige versöhnen sich wieder. Zettel wird wieder der alte und läuft schnell nach Hause. Theseus, Hippolyta und Egeus kommen in den Wald und finden die – inzwischen richtig geordneten – Paare Hermia-Lysander, Helena-Demetrius. Theseus befiehlt eine wunschgemäße Verheiratung.
Hochzeitsfeier von Theseus und Hippolyta. Hippolyta mag nun auch den Theseus, der angesichts der glücklichen Vermählung der vier Liebenden, an das Wunder der Liebe glaubt .. Die Handwerker führen ihre tieftraurige irrsinnig komische Tragödie auf, und alle sind froh. Zum Schluß treten nochmals Oberon, Titania und Puck auf und feiern ihrerseits ihr Elfenfest.
Besetzung
Theseus: Frank Baumgart
Hippolyta: Katja Ahrens
Egeus: Michael Kleine
Hermia: Andrea Mrosla
Helena: Katja (Käthe) Ahrens
Lysander: Thomas Rau
Demetrius: Andreas Wick
Squenz: Jürgen Hollermann
Zettel: Oliver Huhn
Flaut: Oliver Rahe
Schnauz: Daniel Intemann
Schlucker: Maike Endelmann
Oberon: Peter Stütz
Titania: Katja Ahrens
Puck: Susanne Harms
Inszenierung: Oliver Huhn & Andreas Wick
Musik: Michael Kleine
Kostüme: Susanne Harms
Beleuchtung: Markus Lahmann